Morgenstund hat Gold im Mund ist sicher die Divise der Hähne hier in Chan Wat. Pünktlich um 4.00 Uhr ging der Weckruf der Hähnen los und da es nicht nur einen gab, war der Wettkampf eröffnet. Wer ist lauter, wer kann länger? Etwas dösen ging dann doch noch und trotzdem standen wir dann freudig auf, als wirklich Morgen war. Das Bett war wirklich hart und unbequem.
5 Stunden dauert die Fahrt über die Bergen bis wir an unserem neuen Zielort ankamen. Eigentlich wären es ja nur drei Stunden, aber mit unserem Toyota aus dem Jahr 1993 sind wir einfach froh, wenn alles gut geht. Wir haben schon schlimmere Strassen gesehen und erlebt (z.B. in Uganda) aber dann waren die Fahrzeuge um einiges besser in Stand und mit intakter Federung. Das Hotel liegt mitten in der Natur. Rund herum sind Reisfelder angelegt. Leider ist es etwas in die Jahre gekommen und es wird nichts dagegen gemacht. Sonst wäre es ein sehr schönes Fleckchen in Thailand. Wir geniessen nun mal nach dieser Holperfahrt ein Apero. Das Personal ist freundlich und irgendwie niedlich. Eine junge Frau bedient uns im Schleppzug ihr Kind und der Haushund.
Am Abend nehmen wir den Shuttlebus in die Stadt. Sie ist rund 7 Kilometer von uns entfernt. Wir wollen auch hier den Nachtmarkt anschauen. Wir wurden überrascht. Einmal ein ganz anderer Markt. Sehr ruhig und gemütlich, nicht laut oder hektisch und die Angebote ebenfalls sehr unterschiedlich. Es ist kein Markt wie die Üblichen, bei denen man Früchte, Gemüse, Fisch, Fleisch oder Reis kaufen kann. Es ist eher ein Food-Street-Markt. Kunterbunt. Von den typischen Frühlingsrollen zu Pai Thai oder Sticky Rice gibt es auch Donuts, Sushi, gefüllte Pancakes oder Wurstspiesse. Nach den vielen Essensangebote kamen dann doch noch die Textilien zum Kaufen. Traditionelle Trachten oder eben die uns altbekannten Elefantenhosen. Es war ein interessanter Abend. Zurück beim Hotel gab es sogar ein Campfeuer und wir genossen dort noch ein wenig den Abend.




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