Neuer Tag, neues Glück... wie die letzten beiden Tagen stehen wir um 7.00 Uhr früh beim Frühstück. Es erstaunt mich immer wieder, dass das Personal bereit ist, dass Buffet ist angerichtet und man kann sich gleich bedienen am Buffet. Auch der Kaffee steht kaum bestellt schon auf dem Tisch. Da kennen wir ganz anderes. Um so mehr können wir es geniessen.
Dann geht es los. Heute wollen wir es schaffen mit dem Ranger zu den Nashörnern gehen. Ich bin da eher etwas pessimistisch. Der Ranger am letzten Tag sah für mich nicht so motiviert aus. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überraschen. Im Verlauf des Tages stellte es sich aber heraus, dass sich mein Gefühl nicht getäuscht hat. Aber egal. Boscö hat im Funk gehört, dass ein Nashorn mit Baby gesichtet wurde. Also los gehts... mit vollem Tempo über die afrikanischen Strassen. Doch es hat sich gelohnt. Wir können in der Ferne das 3.5 Tonnen-schwere Tier sichten. Das Baby lag. Martin ist glücklich. Es ist ja wirklich ein Highlight, so ein Nashorn in der Freiheit zu sehen, ist es ja doch eine gefährdete Rasse.
Jetzt können wir es wieder gemütlicher nehmen. Der Rest des Tages ist ganz den Löwen gewidmet. Wir fahren weg vom Zentrum, weg von den vielen Autos und den Touristen, in die grosse freie Natur. Nur wir, unser Guide und unser verlässliches Auto. Es lohnt sich wirklich, etwas mehr Zeit einzuplanen und sich den Luxus zu gönnen, weiter weg von den Hotspot zu kommen. Dadurch kann man alleine die Tierwelt geniessen. Hier ein Löwe, da ein Löwe und die nächste Wildkatze wartet auch schon auf uns... ich bin Happy.
Erstaundlich sind dieses Mal auch die grossen Elefantenherden. Immer wieder können wir diese Beobachten. Heute zum Beispiel, wie sie Wasser trinken, sich nass machen, sich um ihre Baby kümmern oder auch wie die Babys Milch trinken gehen.
Am Abend kommen wir dann wieder zu unsere Lodge - Kubu Kubu Tended Lodge. Staubig und etwas müde gehen wir unter die Dusche, bevor wir zum Apero ans Camp -Feuer gehen.
Das Nachtessen ist wie jeder Abend ein voller Genuss. Die afrikanische Küche oder die Tansani-Küche ist ein Traum und plötzlich steht ein Massai im Essenstraum und ruft - Simba, Simba. Ein Löwe im Camp. Alle Leute sind sofort draussen. Eigentlich nichts spezielles, dennoch haben wir es noch nie erlebt und dieses Jahr gleich mit verschiedenen Tieren - Elefant im Morgengrauen, Löwe beim Nachtessen, Hyähnen beim Lagerfeuer und schreiende Büffel während der Nacht.
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