Heute steht ein voller Wat-Tag (Tempel-Tag) an. Wir fahren nach Ayutthaya. Die Fahrt dauerte rund drei Stunden. Dabei machten wir bereits zwei Mal einen Halt für einen Tempel. Dann haben wir unsere Zielstadt erreicht. Die damalige Hauptstadt bis sie 1767 von der bumesischen Armee besetzt und zerstört wurde. Danach baute man alles in Bankok nach und machte diese Stadt zur Hauptstadt. Zurück wollte man nicht mehr. Man hatte Angst, dass Burma wieder angreift.
Viele Tempel sehen nicht mehr so schick aus. Etwas geschichtliches ist auch nicht vorhanden. Es gibt Zeichnungen wie es hätte sein können, aber könnte gut auch anders sein. Viel Fantasie ist also gefragt. Von Wat Phra Sanphet, das Vorbild des berühmten Grand Palace in Bankok, gehts weiter zu Wat Phra Mongkol Borphit, einen aktiven Tempel, der täglich viele Besucher bekommt um die riesige, goldige Buddha Statue zu bestaunen. Dann Wat Maha That mit dem Buddha-Kopf im Banyanbaum und Wat Phanan Choeng am Flussufer, natürlich auch wieder mit einer sehenswerten Buddha-Statue.
Für uns an einen Tag definitiv genügend Tempel und so kommt die Bootstour rund um die Insel um halb fünf gerade richtig für eine Abwechslung. Tatsächlich kam auf dem Fluss dann das Highlight des Tages. Die Elefanten durften auch Feierabend machen und so kamen sie mit ihren Mahout (Elefangenpfleger/-Hüter) zum Fluss. Ohne nachzudenken liefen sie freudig ins Wasser, tauchten fast unter, so dass nur noch der Mahout auf dem Wasser stand und spritzen herum. Ein tolles Schauspiel. Die Sonne ist nun unter gegangen und so machten auch wir uns auf, wieder ans Land zu kommen und dann in unser Hotel.
Mal schauen, ob wir uns heute noch unters Volk mischen oder uns einfach im Hotelgarten bequem machen.
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